Allen meinen lieben Leserinnen und Lesern wünsche ich ein gesegnetes, stressfreies, wunderschönes Weihnachtsfest und ein friedvolles, gesundes Neues Jahr
Eure Gerti
Jesus
ein Kind
es ward geboren
zu Betlehem im Stall.
Wird es uns Frieden bringen?
Er gehört zu den wichtigsten Dingen
und die Welt braucht ihn heut überall.
Gott schenke den Menschen die Einsicht,
dass Brüder und Schwestern wir sind.
Wenn jeder damit beginnt,
den Andern zu achten,
dann ist
Weihnachten.

 ©Gerti Kurth

Foto Maria Scheibl

 
Allen meinen treuen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine 
besinnliche, ruhige Adventszeit.






Meine Lesung am 14.11.2014 war ein großer Erfolg und ich bin glücklich, meinen Anhängern mit meinen Gedichten soviel Freude zu machen. Es spornt mich an und erfüllt mich mit neuer Inspiration.
11. November 2007

Zwischen Steinen
und Moos
hab ich mein Herz
abgelegt.
Es ist bleich
geworden in der
Einsamkeit.

©Gerti Kurth
in memoriam

Lampedusa

Das Elend hinter dir und vor dir Lampedusa.
Dazwischen liegt ein breites Minenfeld.
Es gibt noch Viele, die dich dafür hassen,
doch vor dir liegt die Hoffnung dieser Welt.

Und schweigend musst du sie in Worte fassen,
um dann hinauszuschrein, was dir im Herzen brennt.
Das Trommelfeuer schmerzt in deinen Ohren
weil es die Wunden deiner Seele kennt.

Das Leben hat hier seinen Sinn verloren.
Du fühlst die Angst, die unter Nägeln brennt
und springst ins kalte, ungewisse Meer.
Es wäscht die Fesseln fort, die Heimaterde.

Dort drüben steht die Freiheit eingezäunt.
Sie lassen dich und deine  Ängste nicht herein.
Zuviele sind es, die nach Freiheit schrein.

Bis hierher hast du es geschafft mit einem Stolz,
der schon am Boden lag.
Du klammerst dich in Todesangst an ein Stück Holz,
das dich ans Ufer tragen mag.

Und über dir gespannt ein schwarzes Tuch.
Die Nacht ist ohne Sternenzelt.
Sie hüllt die ganze Traurigkeit wie einen Fluch
in Schweigen.


 ©Gerti Kurth




Leben
Hinter der nächsten Biegung
der Hoffnung begegnen,
den Aufwind 
im Rücken spüren,
der Freiheit
entgegen eilen,
dem Frieden 
Einlass gewähren
und die Schatten des Krieges
vergessen.  
Leben.

 ©Gerti Kurth
Haiku

Deine kleine Hand,
die fest in der meinen liegt.
Kraft für uns beide. 

  ©Gerti Kurth


 
Foto: Christian Stöcklein




Freundin

Wie schön,
wenn deine Stimme meine Seele tröstet
und wenn dein Lachen mich in seine Arme nimmt.

Wie schön,
wenn deine Hand mich aus der Nacht führt,
du mir die Sonne zeigst, mit der ein Tag beginnt.

Wie gut,
wenn du in kalten Tagen Schutz suchst
und dir mein Dank ein warmes Nest bereiten kann.

Wie wichtig
kann ein Bergstock sein auf steilen Pfaden,
du bist der  Halt auf meiner Lebensbahn. 

   ©Gerti Kurth





Nur für dich

Nur für dich
leg ich die Ungeduld
zunächst mal auf die Seite
und baue eine Warteschleife ein.

Nur für dich
verfrachte ich mein Feuerherz
ins Tiefkühlfach
bis du der Kälte überdrüssig wirst.

  ©Gerti Kurth

In diesem Jahr habe ich etliche Kurzreisen zu Freunden unternommen. Sie hatten mich eingeladen und es war immer ein Erlebnis.
So war ich vor einiger Zeit auch in Oberbayern, wo ich ein großes Trachtenfest miterleben durfte. Ich war erstaunt, wie traditionsreiche Bräuche in Bayern noch hoch gehalten werden. Selbst die Kleinsten sehen entzückend aus in ihren Dirndln und Lederhosen.
DANKE  für das Erlebnis, meine Freunde.





mittendrin ich....zwar nicht so original, aber im Dirndl


Wunderschöne Tage verlebte ich im Salzkammergut bei meinen Freunden. 
Ich kann garnicht beschreiben, wie glücklich ich war.
Die Welt ist so schön.
Ausflug zum Königsee, St. Batholomä

Blick vom Krippenstein auf Hallstatt und Hallstätter See
Auf dem Krippenstein
Salzburg
Salzburg mit Festung und Mirabellengarten,

  Den Tag in Seide gewickelt
mit Samthandschuhen
Probleme kuriert
das Lachen in die
vorderste Reihe gestellt
Ängste ins Abseits geschoben.
Die Kohlen holen wir morgen
aus dem Feuer.

  ©Gerti Kurth
Lautlos
 
Ich höre
die Stille.
Lautlos
nimmt sie Besitz,
verschluckt 
den Lärm des Tages.
Der Nacht 
schenkt sie
ihr eigenes Lied.
Ich höre
mit allen Sinnen,
ohne Worte
verstehend.

 ©Gerti Kurth
Foto Gerti
Freiheit


In deinen Augen
liegt der Schmelz des Tages,
er stillt die Ruhelosigkeit.

In  deinen Armen
spüre ich die Freiheit,
sie nimmt mich auf und lässt mich los.

An deinen Lippen
finde ich mich wieder,
sie schenken meiner Sehnsucht ein Zuhaus.

©Gerti Kurth







Kann man Glück beschreiben?
Die Schönheit eines Augenblicks
 in Worte fassen?
Ich vermag es nicht. 
Im Innern spüre ich 
die süße Melodie der Stille,
genieße, staune, halte inne.
Die Welt liegt vor mir
wie ein buntes Tuch.
Gewebt, gemalt und immer anders.
Foto Gerti, Bastei, Elbsandsteingebirge, Sächsische Schweiz
Foto Gerti, Lake District-England




POLEN-Eindrücke

Wogendes Meer
reifender Ähren,
getupftes Mohnrot
im Hügelland.

Wimpern aus Schilf
säumen Wasseraugen,
darein der Himmel taucht
im Farbenspiel des Lichts.

Noch immer
baut der Storch sein Nest
diesseits und jenseits
von Weichsel und Oder.

Städte, neugewandet
im historischen Kleid
tragen ihre Schönheit
dem Auge entgegen.

Gerti Kurth

Foto Maria Scheibl