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Karneval

Ich hab die rote Maske aufgesetzt
und meine Augen hinter ihr verborgen.
In dieser Maskerade kann ich jetzt
der Vamp sein bis zum frühen Morgen.

Für ein paar Stunden bin ich Illusion
und tanze mit im lauten, bunten Reigen.
Ich schlüpfe in die andere Person
und mach mir unerkannt die Lust zu eigen.

Und wenn am Ende dann die Maske fällt,
werd ohne Reue ich dem Traum entfliehn.
Ich tauche wieder froh in meine Welt.
Sie hat den kurzen Flirt mir gern verziehn.

 © Gerti Kurth

4 Kommentare:

  1. Liebe Gerti,

    das Gedicht ist genial. Es gefällt mir sehr.

    Ein lieber Gruß an einem nassgraukalten Mittwoch
    von der Waldameise

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  2. An diesem Gedicht stimmt einfach alles! Zudem noch passend zur Jahreszeit!
    Toll gemacht! Gern und mit Freude gelesen!
    Liebe Grüße, Karin

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  3. Liebe Gerti,
    dein Gedicht gefällt mir gut. Schreib mir wieder einmal. Meine Frau liegt seit einer Woche im Krankenhaus und ich hätte etwas Trost nötig.
    Viele Gruesse. Gerhard

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  4. Liebe Gerti
    Du schreibst wunderbar. das ist eine ganz besondere Gabe.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz

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